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Blick vom Balkon der Casa Kreyenberg auf das nächtliche Valparaiso. |
Valparaiso liegt mehr als fünf Autostunden vom Epizentrum des großen Erdbebens im Frühjahr entfernt. Größere Schäden an der Bausubstanz hat es augenscheinlich nicht gegeben. Erstaunlich ist dafür, wie stark der Friedhof in Mitleidenschaft gezogen wurde.
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Andrea bekommt einen Knochen in die Hand gedrückt. |
Wie auch immer: Wir staunen über die Verwüstungen. Umgestürzte Kreuze, eingestürzte Grabkammern, zertrümmerte Grabplatten. Hier und da lugen Knochen aus den Trümmern. Einen Unterarmknochen bekommt Andrea prompt in die Hand gedrückt. Irgendwie ganz schön gruselig. Ich will gar nicht wissen, was die Wachhunde hier schon so alles angestellt haben...
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15 dieser Aufzüge sind noch in Betrieb. |
Wie überhaupt die halbe Stadt wie ein Freiluftmuseum wirkt - mit all ihren wellblechverkleideten Häusern aus der Zeit der vorvorigen Jahrhundertwende. Kein Wunder, dass sie Unesco-Weltkulturerbe ist.
Auch viele Deutsche scheinen sich seinerzeit hier niedergelassen zu haben. Wir residieren etwa in der Casa Kreyenberg, einem alten deutschen Haus mit herrlichem Blick über die Stadt. Leider nur eine Nacht, dann geht es schon wieder weiter...
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