Donnerstag, 21. Oktober 2010

Cartagena - sicherste Stadt seit Mexico

Man soll das aktuelle Reiseland ja nicht vor der nächsten Grenze loben. Aber bis jetzt erscheint mir Kolumbien für lateinamerikanische Verhältnisse ziemlich sicher und stabil. In Cartagena zum Beispiel habe ich mehrere Einheimische gefragt, wie man sich ein sicheres Taxi organisiert. Erfahrung macht klug. Jedesmal habe ich in große, erstaunte Augen geschaut. Unsichere Taxis, nein, die gebe es hier nicht. Wow, dafür verleihe ich der Stadt das Prädikat "Sicherste Stadt seit Mexico".

Ansehnlich ist sie übrigens auch. Die Altstadt mit den alten Wehranlagen ist proper herausgeputzt und sprudelt nur so vor Leben. Salsa-Musik und Mojitos. Die Mischung passt hier besser als in Havanna.
Trotzdem ist schon nach drei Tagen wieder Abreise angesagt: Der Urwald ruft. Nächstes Ziel ist die Ciudad Perdida. Das ist neben Machu Picchu die größte präkolumbianische Stadt Südamerikas. Allerdings liegt sie von Bäumen überwuchert abseits aller Verkehrswege. Dorthin gelangt man nur zu Fuß. Drei Tage dauert allein der Hinweg.

Heute bin ich in den kleinen Küstenort Taganga gefahren. Dort startet morgen die Wanderung. Also wieder sechs Tage ohne Internet, so langsam gewöhne ich mich dran... Waidmanns Heil!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen