Samstag, 11. September 2010

Sooo viel Regen

Aus Deutschland kommt bestimmt schon seit einer Woche eine Mail nach der anderen: Geht es Dir gut, lebst Du noch? Kein Wunder, wenn sogar die Tagesschau in Deutschland über die starken Regenfälle in Guatemala berichtet. Ich glaube, es war amTag nachdem ich nach Guatemala-City gefahren bin, dass in der Nähe der Hauptstadt ein Bus von einem Erdrutsch verschüttet worden ist - mehr als 30 Menschen starben.

Und auch danach hielten die teilweise sehr starken Regenfälle an. Schon auf meinem Weg von Guatemala-City nach Cobán sah ich vom Bus aus viele Straßenschäden (Foto oben). Zum Teil waren die Wege von Erdrutschen blockiert, teilweise war auch die halbe Straße weggesackt. Die Fahrt dauerte deswegen auch länger als üblich.


Nicht viel anders sah die Sache jetzt aus, da ich von Cobán in Guatemala nach Copán in Honduras gefahren bin. Kurz hinter der Grenze etwa liegt ein Felsblock in der Größe eines Lastwagens auf der Fahrbahn. Nicht auszudenken, wenn...


Andere Reisende erzählen mir, dass sie eine Woche am Atitlan-See festhingen, weil die Straßen nicht passierbar waren. Da war ich zum Glück gerade schon weg.


An sich sind die Regenfälle nicht ungewöhnlich, schließlich ist gerade Regenzeit. Aber der Regen ist besonders heftig in dieser Saison. Immerhin war es heute nicht ganz so schlimm. Ich habe mir die Maya-Ruinen in Copán im Trockenen anschauen können. Berühmt sind sie für ihre reiche Ornamentik auf Gebäuden und Skulpturen - auch Totenköpfe gehören zum künstlerischen Programm.

Mehr als die Ruinen gibt es hier allerdings nicht zu sehen, deshalb geht es schon morgen weiter: zu den Bay Islands. Dort will ich endlich tauchen lernen.

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