Und die haben es in sich: Christian und ich mühen uns einigermaßen ab, um den Krater zu erreichen. Oben ein seltsames Schauspiel: Dampf aus den Spalten mischt sich mit Nebel, teilweise kann man seine eigene Hand kaum vor Augen sehen. Die Klamotten werden klamm, an den Haaren bilden sich Tau-Tropfen.
Nach dem Abstieg gehts im Galopp weiter - insgesamt dauert der Ausritt mehr als sechs Stunden. Wir kommen schließlich am Rande eines Lava-Feldes an. Dort gibt es eine skurrile Szenerie: In seinen Sturm- und Drangjahren hat der Vulkan nämlich auch ein paar Dörfer verschluckt. Von San Juan etwa ist nur ein Kirchturm übrig geblieben, der einsam aus der erkalteten Vulkan-Lava ragt. Er ist das einzige Überbleibsel der verschwundenen Dörfer.
Zum Abschluss des Tages gibts blaue Tortillas, gemacht aus blauem Mais. Wusste gar nicht, dass es das gibt. Zuerst dachte ich, die Dinger seien schimmelig. Tatsächlich haben sie gut geschmeckt...
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