Mittwoch, 14. Juli 2010

Cascada de Basaseachi

Felizitas und ich schlagen unser "Lager" in Creel auf, einem kleinen Ort in der Nähe des Copper Canyons, der seine Existenz der Eisenbahn verdankt - und daher auch nach dem Mann benannt ist, der deren Bau initiiert hat. Die Menschen hier leben vom Tourismus, der allerdings zurzeit nicht besonders gut läuft. Ein Grund könnte die Reisewarnung sein, die die USA für den nördlichen Teil Mexicos angeblich herausgegeben haben. Völlig übertrieben, schließlich haben die rivalisierenden Drogenbanden in der Regel keine Touristen im Visier. Und insbesondere Creel wirkt eher verschnarcht... Nun denn, wir haben die Auswahl zwischen diversen Hostels. Wir entscheiden uns für das "La Posada", in dem es augenscheinlich keine anderen Gäste gibt. Dafür einen Herbergsvater mit einer bemerkenswert grenzdebilen Lache, ansonsten aber durchaus nett.

Problem des Gästemangels: Viele Touren werden nur bei einer Mindest-Teilnehmerzahl durchgeführt. Wir haben Glück und können uns heute vier Mexicanern anschließen, die zum Cascada de Basaseachi fahren. 246 Meter stürzt das Wasser dort in die Tiefe. Der größte Wasserfalls Mexicos. Wir steigen die Schlucht auf einer Seite hinab - und auf der anderen wieder hoch. Als Nichtraucher ist das natürlich kein Problem für mich! :-)

Auf dem Rückweg überfahren wir beinahe eine Tarantula. Mit gebührendem Abstand fotografieren wir sie - allerdings hat sie offenbar mehr Angst vor uns als wir vor ihr. Eilig krabbelt sie ins Unterholz.

Mehr Bilder vom Cascada de Basaseachi

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen