Samstag, 17. Juli 2010

Chihuahua


Chihuahua klingt staubig - ist es aber nicht. Zumindest gerade nicht. In Mexico ist Regenzeit, und ein bisschen davon ist offenbar auch hier angekommen. Ansonsten ist die Stadt mäßig schön. Kein Muss, aber auch kein Schade, hier zu sein. Wir sind sowieso nur auf der Durchreise.... Meine subjektiven Top 3:
  1. Hauptstadt der Cowboy-Stiefel. Ob zart-rosé für den schwulen Cowbow, kräftig-lila für die Kampf-Lesbe in Leder oder Kindergrößen für den Nachwuchs - in der Stadt reiht sich ein Stiefel-Shop an den anderen. Größer, hässlicher, billiger, alles ist möglich. Wenn's schee macht...

  2. Sotol, die hochprozentige National-Spritituose von Chihuahua. Schmeckt besser als jeder Tequilla - und sogar mir. Der Geschmack brennt sogar noch nach zwei nachgespülten Bieren in der Kehle nach!

  3. Gefängnis-Turm im Museum. Im Keller eines Turms, der zu einer früheren Jesuiten-Schule gehörte, erlebte Mexicos Nationalheld Miguel Hidalgo seine letzten Stunden, bevor er 1811 in Chihuahua hingerichtet wurde. Der Turm blieb als Erinnerung an die Ereignisse stehen, derweil mehrere Gebäude um ihn herum neu gebaut - und wieder abgerissen wurden. Heute ist der Turm in ein Museum integriert. Von außen nicht erkennbar, von innen einigermaßen gruselig.

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